Kopfhaut Erkrankungen: Symptome und Behandlungen
Kopfhautveränderungen wie eine Infektion können schmerzhaft, frustrierend und peinlich sein.
Und wenn sie unbehandelt bleiben, können sie unabhängig vom Alter zu erheblichem, manchmal dauerhaftem Haarausfall führen.
Allein aus diesem Grund lohnt es sich, mehr über diese Kopfhaut Erkrankungen zu erfahren, denn frühzeitiges Handeln kann verhindern, dass sich der Haarausfall ausbreitet.
Aber woher wissen Sie, worauf Sie genau achten müssen?
Zum Glück sind wir hier, um zu helfen.
Dieser Artikel befasst sich mit verschiedenen Kopfhautinfektionen, die zu Haarausfall führen können.
Wir erläutern die verschiedenen Beschwerden, auf die Sie achten sollten, und zeigen einfache, wirksame Möglichkeiten auf, um künftigen Kopfhauterkrankungen vorzubeugen.
Kopfhautinfektionen und Haarausfall: Kurzinfo
Follikulitis | Eine bakterielle Kopfhautentzündung, die die Haarfollikel dauerhaft schädigen kann, so dass nach der Genesung keine Haare mehr wachsen können. |
Ringelflechte | schwächt die Haarsträhnen, so dass sie leicht abreißen und kahle Stellen verursachen, die Tinea capitis genannt werden. |
Piedra | bildet harte Knötchen in den Haaren der Patienten, die die Haare schwächen und zu Haarausfall führen. |
Impetigo | ist eine hoch ansteckende Infektion, die nicht nur die Haare auf der Kopfhaut, sondern auch andere Körperteile befällt. |
Seborrhoische Dermatitis | hemmt das Haarwachstum und versetzt die Haare in eine frühe Ruhephase, was wiederum zu Haarausfall führt. |
Kopfhautpsoriasis | kann zu Schuppenbildung führen. Es kann sich Narbengewebe bilden, das zu dauerhaften Schäden und Kopfhautproblemen führen kann. |
Hefepilzinfektionen der Kopfhaut | bilden sich krustige, juckende rote Flecken auf der Kopfhaut. Dieser Juckreiz kann dazu führen, dass Sie sich kratzen und Ihre Haare beschädigen. |
Lichen planus | verursacht rote und violette Beulen auf der Kopfhaut, die zu Verfärbungen, Hautprobleme, Reizungen und Haarausfall führen. |
Sklerodermie | strafft die Haut, trocknet sie aus und verursacht einen starken Juckreiz. Dies kann zu erheblichem Haarausfall führen. |
Die 9 häufigsten Kopfhautinfektionen und Behandlungsmöglichkeiten
Wenn Bakterien oder Pilze durch beschädigte Haut (Schnittwunde, Ekzem usw.) oder die Haarwurzeln in die Kopfhaut eindringen, können sie eine Infektion verursachen.
Die folgenden Kopfhautinfektionen sind dafür bekannt, dass sie Haarausfall verursachen:
1. Follikulitis
Eine der weltweit am häufigsten auftretenden Kopfhautinfektionen ist die Follikulitis.
Dabei entzünden sich die Haarwurzeln, jucken und schmerzen, und die Haarsträhnen fallen früher als erwartet aus.
Die Erkrankung sieht ähnlich aus wie Akne, wobei ein kleiner roter Ring die Follikel umgibt.
Zwei Hauptursachen für die Krankheit sind Pilze oder Staphylokokken, aber auch das Tragen eng anliegender Hüte, regelmäßiges Berühren der Kopfhaut, feuchte Haut über längere Zeiträume und das Rasieren/Zupfen der Haare können zur Entstehung beitragen.
Folliculitis Behandlung und Prävention
Auch wenn Ihr Zustand mit der Zeit ohne Eingreifen abklingen kann, sollten Sie bei einer schweren Follikulitis Hilfe in Anspruch nehmen.
Es gibt zwar keine Heilung für Follikulitis, aber es gibt mehrere Möglichkeiten, diese Krankheit zu behandeln.
Wenn Sie Ihre Kopfhaut mit einem warmen Tuch abdecken und Ihr Haar sauber und schmutzfrei halten, können Sie die Beschwerden lindern und weitere mikrobielle Aktivitäten verhindern.
Die Ermittlung der Ursache ist der erste Schritt zur Vorbeugung künftiger Infektionen.
Ist die Ursache bakteriell, kann die Einnahme gängiger Antibiotika wie Neomycin und Bacitracin Ihre Abwehrkräfte gegen künftige Ausbrüche verstärken.
Ist die Ursache ein Pilz kann die Einnahme von oralen Antimykotika wirksam sein.
Unabhängig von der Ursache sollten Sie es vermeiden, enge Kopfbedeckungen zu tragen und Ihr Haar zu berühren, zu zupfen oder zu rasieren, solange die Symptome bestehen.
Gönnen Sie den Haaren etwas Ruhe.
Wenn Sie irgendwelche Follikulitis-Symptome bemerken, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
2. Ringelflechte
Ringelflechte, auch bekannt als Tinea capitis, ist eine Pilzinfektion.
Eine häufige Ursache für Ringelflechte ist der Kontakt mit infizierten Tieren oder Menschen, wodurch der Pilz, der diese Hauterkrankung verursacht, übertragen wird.
Im Anfangsstadium der Ringelflechte können Symptome wie empfindliche Kopfhaut, Haarschwäche und Brüchigkeit auftreten.
Diese Erkrankung kann zu kahlen Stellen führen und ist besonders auf der Kopfhaut gefährlich, da sie Entzündungen, Juckreiz und Blasenbildung verursacht.
Zur Behandlung der Ringelflechte können sowohl medizinische Therapien als auch Hausmittel eingesetzt werden, wobei die Auswahl der Behandlung von der Schwere und Lokalisation der Infektion abhängt.
Es ist wichtig, bei Anzeichen von Ringelflechte einen Arzt zu konsultieren, um eine angemessene Behandlung zu erhalten.
Behandlung und Prävention
Da es sich um eine Pilzinfektion handelt, wird Ihr Arzt Ihnen möglicherweise ein orales Antimykotikum zur Therapie verschreiben.
Befolgen Sie den Rat Ihres Arztes und vermeiden Sie es, die betroffene Stelle zu berühren, da dies die Krankheit weiter verbreiten kann.
Behandeln Sie Ringelflechte, indem Sie sich nach dem Streicheln von Tieren gründlich die Hände waschen.
Dazu gehört auch das Berühren von Oberflächen, an denen sich Tiere aufgehalten haben, wie Tore, Wände und Arbeitsflächen.
Wenn jemand in Ihrer Familie eine Ringelflechte hat, sollten Sie außerdem vermeiden, persönliche Gegenstände wie Handtücher, Bettlaken und Kleidung gemeinsam zu benutzen.
3. Piedra
Piedra, benannt nach dem spanischen Wort für „Stein“, ist eine Pilzinfektion, die kleine, harte Knötchen entlang des Haarschafts bildet.
Dies führt zu geschwächtem Haar, das brüchig ist und vorzeitig ausfällt.
Piedra kann verschiedene Körperteile befallen, darunter die Kopfhaut, das Gesichtshaar, die Achselhöhlen und die Genitalien.
Behandlung und Prävention
Die häufigste und wirksamste Behandlung von Piedra ist das Schneiden oder Rasieren der betroffenen Haare. Dies ist jedoch für viele Patienten nicht ideal.
Einige orale Antimykotika wie Terbinafin oder Ketoconazol zeigen vielversprechende Ergebnisse bei der Behandlung der Infektion.
Eine gute persönliche Hygiene kann ein wirksames Mittel sein, um künftigen Piedra-Infektionen vorzubeugen.
4. Impetigo
Was ist Impetigo? Impetigo ist eine hochansteckende Hautinfektion, die häufig bei Kindern auftritt, aber auch Erwachsene können sich damit infizieren.
Zwei verschiedene Bakterien können sie verursachen: Staphylococcus aureus und Streptokokken.
Staphylococcus aureus ist zwar normalerweise harmlos, kann aber Impetigo verursachen, wenn er in einen beschädigten Haarfollikel eindringt.
Streptokokken hingegen, auch bekannt als Streptokokken, sind hoch ansteckend und werden durch direkten Hautkontakt mit einer infizierten Person oder Oberfläche sowie durch Husten und Niesen übertragen.
Impetigo beginnt mit roten Wunden und Bläschen, die größer werden, stärker jucken und schließlich aufplatzen. Auf der Haut bleiben dann krustige, goldbraune Flecken zurück.
Obwohl Impetigo in der Regel im Gesicht auftritt, weil sie hoch ansteckend ist, können Patienten die Infektion unwissentlich auf ihre Kopfhaut übertragen, wo sich die Blasen entzünden und die Kopfhaut reizen können.
Impetigo Behandlung und Prävention
Impetigo bleibt so lange ansteckend, bis die Wunden verheilt sind oder bis 24-48 Stunden nach Beginn einer antibiotischen Behandlung.
Antibiotische Cremes helfen nicht nur bei der Behandlung der unangenehmen Symptome von Impetigo, sondern können auch verhindern, dass Sie andere Menschen anstecken.
Mit einer wirksamen, vom Arzt verschriebenen Behandlung sollte die Hauterkrankung innerhalb einer Woche abklingen.
In schweren Fällen können jedoch antibiotische Injektionen erforderlich sein.
Die beste Vorbeugung gegen Impetigo ist eine gute persönliche Hygiene.
Wenn jemand bei Ihnen zu Hause die Infektion hat, decken Sie die Blasen mit Verbänden ab.
Vermeiden Sie den Kontakt mit anderen Menschen, wischen Sie regelmäßig Oberflächen ab und teilen Sie keine persönlichen Gegenstände wie Handtücher, Bettlaken und anderes.
Vermeiden Sie es, andere Körperteile zu berühren, da dadurch die Infektion übertragen werden kann.
5. Seborrhoische Dermatitis
Was ist Seborrhoische Dermatitis?
Die seborrhoische Dermatitis ist eine Kopfhautinfektion, die zu schuppiger und entzündeter Haut, Juckreiz, vermehrter Fettbildung, anhaltenden Schuppen und vorzeitigem Haarausfall führt.
Bei Säuglingen wird diese Erkrankung oft als „Milchschorf“ bezeichnet.
Die Wissenschaftler arbeiten noch immer an den Ursachen dieser Infektion.
Einige Theorien besagen jedoch, dass sie durch eine erhöhte Konzentration des Hefepilzes Malassezia, Allergien oder eine Autoimmunerkrankung verursacht werden kann.
Seborrhoische Dermatitis Behandlung und Prävention
Die Symptome der Seborrhoischen Dermatitis umfassen in der Regel schuppige, fettige Hautflecken, Juckreiz und Rötungen, besonders auf der Kopfhaut und im Gesicht.
Obwohl es keine direkte Heilung für seborrhoische Dermatitis gibt, gibt es Behandlungen, mit denen die Symptome kontrolliert und gelindert werden können.
Eine der wirksamsten ist ein mildes Shampoo gegen Schuppen.
Dies kann helfen, Schuppen auf der Haut zu bekämpfen, die Kopfhaut zu befeuchten und zu reinigen sowie Schmutz und Ablagerungen zu entfernen.
Bei Babys kann ein sanftes Schuppenshampoo auf die betroffenen Stellen aufgetragen und die Schuppen auf der Haut abgewischt werden, um die Genesung zu beschleunigen, obwohl sich der Zustand oft mit der Zeit von selbst bessert.
6. Psoriasis der Kopfhaut (Schuppenflechte kopfhaut)
Was ist Psoriasis?
Als Autoimmunerkrankung verursacht die Psoriasis juckende, verfärbte und Hautstelle mit Schuppen.
Obwohl Psoriasis jeden Teil des Körpers befallen kann, hat schätzungsweise die Hälfte der Männer und Frauen mit diesen Hauterkrankungen zu irgendeinem Zeitpunkt eine Form der Infektion auf der Kopfhaut.
Schuppenflechte Ursachen umfassen Dysfunktionen des Immunsystems, Umweltauslöser und bestimmte Lebensstilfaktoren.
Die Gefahr besteht darin, dass die Kopfhautpsoriasis zu einer Vernarbung der Haut führen kann, was wiederum einen weitreichenden und dauerhaften Haarausfall zur Folge hat, insbesondere im Bereich des Haaransatzes und im Nacken.
Schuppenflechte Behandlung und Prävention
Es gibt eine Reihe von Behandlungen auf dem Markt, die helfen können, Ihre Kopfhaut-Psoriasis zu lindern und zu verhindern, dass sie dauerhafte Schäden verursacht.
Am beliebtesten und am einfachsten anzuwenden sind medizinische Shampoos, die Salicylsäure oder Steinkohlenteer enthalten.
Diese beiden Inhaltsstoffe sind dafür bekannt, dass sie die Schuppung der Haut verringern.
Andere Behandlungen, die Ihnen helfen können, sind die die Therapie mit UV Licht und UV Strahlen, die eine Sonneneinstrahlung imitieren
Um zu verhindern, dass die Kopfhaut-Psoriasis wieder aufflammt, sollten Sie häufige Auslöser wie Stress, Rauchen oder Traumata der Haut vermeiden.
7. Pilzinfektionen: Hefepilzinfektion der Kopfhaut
Obwohl Hefe natürlich auf der Kopfhaut vorkommt, kann eine zu große Menge eine Hefeinfektion verursachen, die sich in Juckreiz, Ausschlag, Krustenbildung und schlechtem Haarzustand äußert.
Während eine Vielzahl von Hefepilzen in allen Teilen Ihres Körpers Komplikationen verursachen kann, ist die Hauptursache für Hefeinfektionen der Kopfhaut Candida.
Wärme, Feuchtigkeit und eingeschränkte Luftzirkulation durch enge Kopfbedeckungen können die Hefepilzkonzentration erhöhen.
Erhöhter Stress, schlechte Ernährung und der Kontakt mit bestimmten Chemikalien und Medikamenten können dazu führen, dass der Hefespiegel aus dem Gleichgewicht gerät und eine Hefeinfektion entsteht.
Außerdem können kleine Schnitte oder Verletzungen der Kopfhaut die perfekte Umgebung für eine Hefepilzinfektion schaffen, die sich zu etwas unglaublich Ernstem entwickeln und gedeihen kann.
Hefepilzinfektion Symptome umfassen Juckreiz, Reizung, Rötung und Schwellung.
Behandlung und Prävention
Die gute Nachricht ist, dass Pilzinfektionen der Haut leicht behandelt werden können.
Freiverkäufliche topische Medikamente wie Shampoos, Seren, Schäume und Salben sind zur Pflege hochwirksam.
Kaufen Sie Pflegeprodukte mit Wirkstoffen wie Econazol, Ketoconazol, Terbinafin, Miconazol, Naftifin und Oxiconzaol.
Die einfachste und wirksamste Art, Hefepilzinfektionen der Kopfhaut vorzubeugen, ist eine gute Körperhygiene.
Dazu gehört auch, dass Sie Ihr Haar und Ihre trockene Kopfhaut sauber halten und für eine ausreichende Luftzirkulation sorgen.
8. Lichen planus
Was ist lichen planus?
Lichen planus ist eine nicht-infektiöse Hauterkrankung, die in Form eines Ausschlags auftritt.
Es bilden sich rote und violette Beulen auf dem Kopf, die anschwellen und stark irritierend wirken.
Mit der Zeit kann das Haar am Kopf dünner werden und kleine Stellen können ausfallen.
Wissenschaftler versuchen immer noch herauszufinden, was genau Lichen planus verursacht, obwohl einige Theorien einen Zusammenhang mit bestimmten Viren, Nebenwirkungen von Medikamenten und emotionalem Stress vermuten.
Behandlung und Prävention
Lichen planus kann von selbst verschwinden, ohne dass man eingreifen muss.
Da er jedoch lästig und unansehnlich sein kann, wünschen sich die Betroffenen möglicherweise eine schnelle Behandlung, um die Symptome zu lindern.
Manche Ärzte verschreiben Kortikosteroid-Pillen, um die Schwellung zu reduzieren, sowie Antihistaminika und Retinsäure-Cremes, um die Schwellung zu verringern und die Elastizität der Haut am Kopf zu verbessern.
Sie sollten auch sanfter mit Ihrer Kopfhaut umgehen und scharfe chemische Behandlungen und Produkte vermeiden, die eine Begleiterscheinung noch verschlimmern können.
9. Sklerodermie
Was ist sklerodermie?
Sklerodermie ist eine chronische Autoimmunerkrankung, bei der der Körper das Protein Kollagen überproduziert.
Die Sklerodermie Hauterkrankung führt dazu, dass die Kopfhaut dicker, härter, straffer wird und es kann zu Entzündungen kommen.
Zu den Symptomen von Sklerodermie gehören Juckreiz, Empfindlichkeit und Schwellungen der Kopfhaut.
Obwohl die Ursache der Sklerodermie ein Rätsel bleibt, glauben Wissenschaftler, dass sie mit dem Immunsystem einer Person zusammenhängt.
Sklerodermie Behandlung und Prävention
Obwohl diese Kopfhautinfektion nach wie vor ein Rätsel ist, gibt es einige Behandlungsmöglichkeiten, die sowohl das Aussehen als auch die Begleiterscheinungen der Sklerodermie verbessern können.
Die Personen können auch Produkte in Form von entzündungshemmenden Medikamenten sowie nichtsteroidale und Kortikosteroide gegen die Kopfhautentzündungen einnehmen.
Außerdem können bestimmte kosmetische Verfahren wie Lichttherapie und Hautauffüller wirksam sein.
Verwenden Sie sanfte Feuchtigkeitscremes und Lotionen, um die Elastizität der Kopfhaut zu verbessern und Spannungsgefühle zu reduzieren.
Anzeichen und Symptome einer Kopfhautinfektion
Angesichts der großen Vielfalt von Kopfhautinfektionen gibt es verständlicherweise viele Symptome, wenn eine Kopfhautinfektion diagnostiziert wird.
Bei manchen Personen können eine oder alle der unten genannten Erscheinungen auftreten:
- Juckreiz, Zärtlichkeit oder leichte Schmerzen der Kopfhaut
- Entzündliche Reaktionen, einschließlich Schwellungen und Rötungen
- Unerwarteter Haarverlust, einschließlich kleiner kahler Stellen oder Ausdünnung
- Eine Veränderung der Hautbeschaffenheit, einschließlich Trockenheit oder Rissbildung
- Ein sich entwickelnder Ausschlag
- Vermehrte Bildung von Schuppen
- Es bilden sich Schuppen, Beulen oder Pickel
Es muss darauf hingewiesen werden, dass bei bestimmten seltenen Erkrankungen keines der oben genannten Anzeichen auftreten kann.
Im Zweifelsfall, wenn Sie eine mögliche Kopfhautinfektion vermuten oder sich Sorgen über eine Infektion an einer anderen Stelle Ihres Körpers machen, sollten Sie Ihren Arzt um Rat fragen.
Zusammenfassung
Wie wir gelernt haben, kann eine Kopfhautinfektion nicht nur schmerzhaft, frustrierend und peinlich sein, sondern auch zu einem erheblichen Haarverlust führen. In einigen unglücklichen Fällen kann dies sogar dauerhaft sein.
Die goldene Regel, die Sie befolgen sollten, lautet:
Im Zweifelsfall sollten Sie so schnell wie möglich Ihren Hausarzt aufsuchen.
Er kann den Zustand und die möglichen Ursachen diagnostizieren und die entsprechenden Behandlungen verschreiben.
Letztendlich hängt Ihre Prognose von der Art der Infektion, dem Schweregrad und der Dauer der Symptome ab – handeln Sie schnell, und Sie sollten in der Lage sein, sich weitgehend zu erholen.
FAQ
Tinea capitis (Kopfhautringelflechte) ist eine Pilzinfektion, die das Innere des Haarschafts erreicht. Als Folge dieser Infektion kann es zu Haarausfall kommen: Die Haare können abbrechen und Stummel auf der Kopfhaut hinterlassen. Die Patienten können auch unter Juckreiz leiden.
Verschiedene Bakterientypen können Haarausfall auslösen und Läsionen auf der Kopfhaut verursachen, z. B. Staphylokokkenbakterien. Dies kann bei Menschen mittleren Alters zu Follikulitis decalvans (vernarbende Alopezie) führen.
Apotheker können die regelmäßige Anwendung reizfreier Basistherapeutika und milder seifenfreier Shampoos empfehlen. Laut der aktuellen S3-Leitlinie sind Topika mit 3 bis 10 Prozent Salicylsäure oder Urea zur Ablösung der Schuppen sinnvoll.
Zuletzt medizinisch überprüft am 4. Juli 2024
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