Haartypen: Welcher Haartyp bin ich?
Kennen Sie Ihren eigenen Haartyp?
Und spielt es wirklich eine Rolle, wenn Sie es nicht tun?
Die Kenntnis des eigenen Haartyps ist für die Gesunderhaltung des Haares ebenso wichtig wie die Kenntnis des eigenen Hauttyps für die Auswahl der besten Kosmetika und Feuchtigkeitscremes.
Wenn Sie nicht wissen, was Sie mit Ihrem Haar tun und was nicht, können Sie es mit der Zeit schwer schädigen.
Aber keine Sorge: Dieser kurze, einfache Leitfaden wird Ihnen helfen, die verschiedenen Männer-Haartypen besser zu verstehen – und Ihr Haar besser zu pflegen.
- Wie Sie Ihren erkennen
- Typ 1
- Pflege-Tipps für glattes Haar
- Typ 2
- Pflege-Tipps für welliges Haar
- Typ 3
- Pflege-Tipps für lockiges Haar
- Typ 4
- Haarpflegetipps für krauses Haar
- Porosität und Dichte der Haare
- Wie man das Wachstum wiederherstellt
Haartypen Männer
Jeder Mensch hat aufgrund seiner genetischen Veranlagung einen bestimmten Haartyp.
Afrikanisches Haar neigt dazu, wellig und trocken zu sein, während asiatisches Haar in der Regel glatter und dicker ist.
Kaukasisches Haar liegt irgendwo dazwischen: 45 % haben glattes Haar, 40 % welliges Haar und 15 % lockiges Haar, laut Daten von GB HealthWatch.
Ihr Haartyp kann auf verschiedene Arten klassifiziert werden, aber das Andre-Walker-System ist am beliebtesten.
Herr Walker ist ein preisgekrönter Friseur, der durch seine Arbeit bei der Oprah Winfrey Show und das Styling vieler Prominenter (darunter Oprah, Michelle Obama und Halle Berry) bekannt wurde.
Er entwickelte das Andre Walker Hair Typing System, um seine eigenen Haarpflegeprodukte zu vermarkten.
Das Haartypen-Diagramm enthält vier Haupt-Haartypen mit Unterkategorien für jeden Haartyp.
Schauen wir uns die verschiedenen Haartypen für Männer genauer an:
Typ 1: Glattes Haar
Typ-1-Haar ist völlig glatt; es hat keine Wellen- oder Lockenstruktur.
Die Haarsträhnen können fein oder grob sein, und das Haar kann dünn oder dick sein.
Glattes Haar ist das stärkste, d. h. es hält Schäden gut stand, lässt sich aber nur schwer locken oder wellen.
Es ist aber auch der öligste Typ.
Der Talg kann leicht von der Kopfhaut zu den Haarspitzen gelangen, wenn es keine Knicke oder Locken gibt, was oft zu fettigem Haar führt.
Typ 1A
Typ 1A-Haar ist sehr glatt und liegt flach auf der Kopfhaut ohne natürliche Wellen oder Locken.
Es hat oft wenig Volumen, ist schwer in Locken zu stylen und erscheint oft glänzend aufgrund seiner fettigen Beschaffenheit.
Typ 1B
Typ 1B-Haar ist mitteldick, hat mehr Volumen als Typ 1A und kann Locken halten, was es einfacher zu stylen macht und weniger flach wirkt. Es ist einer der häufigsten Haartypen.
Typ 1C
Typ 1C-Haar ist grob und dick mit einer leichten Welle, was es leichter macht, Wellen und Locken zu kreieren.
Es neigt jedoch zu unkontrolliertem Haarbruch, obwohl es immer noch relativ flach auf dem Kopf liegt.
Pflege-Tipps für glattes Haar
- Trocknen Sie das Haar mit einem Handtuch anstatt mit einem Föhn, um Haarschäden zu minimieren.
- Verwenden Sie leichte, volumengebende Produkte, um das Haar nicht zu beschweren.
- Glattes Haar neigt zu Spliss, daher sollte es regelmäßig (mindestens alle sechs Wochen) geschnitten werden.
- Einmal im Monat ein klärendes Shampoo verwenden, um Produktablagerungen zu entfernen und den Glanz zu erhalten.
Typ 2: Gewelltes Haar
Gewelltes Haar hat eine ausgeprägte S-Form.
Dies ist eine der begehrtesten Haartexturen, weil sie ein wunderschönes, zerzaustes Aussehen erzeugt und extrem einfach zu stylen ist.
Dieser Haartyp liegt zwischen glatt und lockig, kann aber auch kraus aussehen.
Typ 2A
Typ 2A-Haar ist größtenteils glatt mit einer leichten Welle zu den Spitzen hin und wirkt dünner und feiner als andere Haartypen dieser Kategorie.
Die Wurzeln sind glatt, und es ist vielseitig, geeignet sowohl für glatte als auch für wellige Frisuren.
Richtige Haarpflegeprodukte sind wichtig, um Volumen zu erhalten und die dezente Welle zu betonen.
Typ 2B
Typ 2B-Haar hat eine definiertere natürliche Welle, mit glatten Wurzeln und Wellen, die ab der Mitte des Haares beginnen.
Es neigt zu Frizz, was es ideal für Strandwellen und weichere Frisuren macht.
Typ 2C
Typ 2C-Haar ist dick und hat starke Wellen, die bereits an den Wurzeln beginnen und markante S-Formen bilden.
Es ist besonders anfällig für Frizz, vor allem in feuchten Bedingungen, und sieht am besten aus, wenn die Wellen gut definiert sind.
Pflege-Tipps für welliges Haar
- Definieren Sie Ihre Wellen mit den Fingern, anstatt sie mit einer Bürste oder einem Kamm zu entformen.
- Verwenden Sie Styling-Tools bei niedriger Hitze, um die Wellen optimal zur Geltung zu bringen.
- Wählen Sie Shampoos und Conditioner, die das Haar mit Feuchtigkeit versorgen, um die Wellen zu maximieren.
Type 3: Lockiges Haar
Es gibt verschiedene Haartypen bei Locken, von leichten Wellen bis zu engen Spiralen.
Der lockige Haartyp hat eine sichtbare S- oder Z-Form mit viel Volumen.
Der Reiz von lockigem Haar liegt in der Leichtigkeit des Stylings.
Das Haar fließt um den Kopf, was allen Gesichtsformen schmeichelt und ein jugendliches Aussehen verleiht.
Typ 3A
Typ 3A-Haar hat lockere, weniger dichte Locken, die flacher auf der Kopfhaut liegen und weniger anfällig für Frizz sind.
Die Locken haben eine definierte S-Form und ähneln Schlaufen.
Sorgfältiges Styling ist wichtig, um Haarschäden zu vermeiden, und Frisuren, die an der Kopfhaut ziehen, wie Dutt oder Pferdeschwänze, sollten vermieden werden.
Typ 3B
Typ 3B-Haar hat federnde, engere Locken und wirkt dicker als 3A. Es neigt zu Frizz, ist schwerer zu stylen und liegt nicht flach auf der Kopfhaut.
Da es oft trocken ist, ist eine gute Feuchtigkeitspflege unerlässlich, und es sollte ein sanftes, feuchtigkeitsspendendes Shampoo verwendet werden. Silikone, Sulfate und Hitze-Styling sollten vermieden werden.
Typ 3C
Typ 3C-Haar hat dicke, feste Locken, die von den Wurzeln ausgehen und dem Haar ein voluminöses und flexibles Aussehen verleihen.
Es neigt zu Frizz und Trockenheit und erfordert regelmäßige Pflege, um die Feuchtigkeit zu erhalten.
Feuchtigkeitsspendende Shampoos und ätherische Öle helfen, die natürliche Hydratation aufrechtzuerhalten.
Auch hier sollten Sulfate, Silikone und Hitze-Styling vermieden werden.
Pflege-Tipps für lockiges Haar
- Entwirren Sie Ihr Haar vorsichtig mit einem grobzinkigen Kamm, Abschnitt für Abschnitt, um enge Locken nicht zu beschädigen.
- Vermeiden Sie tägliches Waschen – lockiges Haar braucht mehr Pflege, aber weniger häufiges Waschen.
- Waschen Sie Ihr Haar mit kaltem Wasser, um Frizz zu minimieren und den Locken Glanz zu verleihen.
Typ 4: Krauses Haar
Krauses Haar ist typischerweise dick, aber anfällig für Schäden, insbesondere da es dazu neigt, sich beim Nasswerden zusammenzuziehen, weil es weniger Kutikulenschutz hat.
Obwohl es voll aussieht, erfordert es sorgfältiges Styling und viel Feuchtigkeit, um Schäden zu verhindern, besonders wenn die Haarfasern trocken sind.
Die Struktur des krausen Haars kann variieren, oft grob erscheinen, besteht jedoch aus vielen feinen Strähnen, die eng beieinander liegen.
Typ 4A
Haartyp 4A zeichnet sich durch enge, federnde Locken aus, die ihre Form sowohl im nassen als auch im trockenen Zustand beibehalten.
Es erfordert regelmäßige Pflegespülungen, um das Haar gut mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Um gesundes Haar zu erhalten, ist es wichtig, Hitzestyling und strenge Frisuren zu vermeiden.
Typ 4B
Haartyp 4B hat ein dichtes Z-förmiges Lockenmuster, das weniger definiert ist als die Locken des Typs 4A.
Die Strähnen variieren in der Dicke, von grob bis fein.
Die Verwendung einer Lockencreme kann helfen, die Definition der Locken zu verbessern, und wie bei Haartyp 4A erfordert es regelmäßige Feuchtigkeitspflege, um gesund zu bleiben.
Hitzestyling sollte vermieden werden, da es die Strähnen beschädigen und das Haarwachstum beeinträchtigen kann.
Typ 4C
Haartyp 4C hat die engsten Locken und ist grob, was oft zu einer erheblichen Schrumpfung führt.
Es erfordert eine sorgfältige Produktauswahl, da unsachgemäße Pflege leicht zu Haarbruch führen kann.
Aufgrund seiner Neigung zu Trockenheit und Schäden ist regelmäßige Feuchtigkeitspflege unerlässlich, was durch Leave-in-Conditioner, Haarkuren oder Kokosöl erreicht werden kann.
Haarpflegetipps für krauses Haar
- Verwenden Sie bei Haarausfall feuchtigkeitsreiche Shampoos, Pflegespülungen und Öle – diese Haarstruktur ist am brüchigsten.
- Vermeiden Sie Produkte, die Silikone enthalten, da diese besonders schädlich sein können
- Übertreiben Sie es nicht mit den Schutzfrisuren: Machen Sie Pausen und lassen Sie Ihr Haar von Zeit zu Zeit frei.
- Waschen Sie Ihr Haar nicht öfter als einmal pro Woche
- Verwenden Sie bei jeder Wäsche eine Spülung
- Vermeiden Sie Zöpfe, Cornrows oder Flechtfrisuren sowie andere enge Frisuren.
Wie Porosität und Dichte Ihr Haar beeinflussen
Porosität der Haare
Haarporosität bezieht sich auf die Fähigkeit des Haares, Wasser aufzunehmen. Hochporöses Haar, das aufgrund von Genetik oder Schäden viele Lücken in der Kutikula hat, nimmt Feuchtigkeit leicht auf, was in feuchten Bedingungen zu Frizz führt.
Es profitiert jedoch auch davon, Feuchtigkeitsprodukte wie Cremes und Leave-in-Conditioner aufzunehmen, die helfen, die Kutikula zu versiegeln.
Niedrigporöses Haar ist fest versiegelt, widersteht Feuchtigkeit und benötigt leichtere Produkte, um Produktablagerungen zu vermeiden.
Klärende Shampoos und Hitzestyling können helfen, die Kutikula zu öffnen und so eine bessere Feuchtigkeitsaufnahme zu ermöglichen.
Haardichte
Haardichte bezieht sich auf die Menge an Haaren auf deiner Kopfhaut, im Durchschnitt etwa 100.000 Haare.
Wenn deine Kopfhaut nicht sichtbar ist, hast du wahrscheinlich eine hohe Dichte, während eine sichtbare Kopfhaut ohne Scheitel auf feines Haar hindeutet.
Faktoren wie Hormone, Stress, Menopause, Ernährung und die Verwendung von Produkten können die Dichte beeinflussen.
Feines Haar profitiert von leichten Produkten wie Mousse oder Texturspray für mehr Volumen, während dichtes, dickes Haar reichhaltige Cremes für zusätzlichen Glanz und Kontrolle benötigt.
Wiederherstellung des Wachstums für alle Haartypen
Wenn Sie den Haartyp kennen und unsere Tipps befolgen, können Sie Ihre Locken besser pflegen.
Unabhängig von Ihrem Haartyp können Sie aufgrund genetischer Veranlagung, hormoneller Veränderungen, Stress und verschiedener anderer Faktoren unter Haarausfall leiden.
Und es gibt mehrere Behandlungsmöglichkeiten:
Wenn Sie Ihr dünner werdendes Haar mit natürlichem, dichterem Wachstum dauerhaft wiederherstellen möchten, kann eine Haartransplantation helfen.
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FAQ
Es gibt vier Haartypen: glatt, gewellt, lockig, feste Locken.
Jeder Mensch hat eine einzigartige Haarbeschaffenheit. Eine Reihe von Faktoren (vor allem die Genetik) bestimmen den Typ und die Textur Ihres Haars, und glatte Haare ist einer der häufigsten Typen.
Um Ihren Haartyp zu bestimmen, halten Sie eines Ihrer Haare und untersuchen Sie es genau.
● Dünn: Wenn Sie das Haar in Ihrer Hand kaum spüren können, ist Ihr Haar dünn.
● Mittel: Wenn Sie das Haar zwischen Ihren Fingern leicht fühlen können, ist Ihr Haar von mittlerer Dicke.
● Dick: Wenn Siedas Haar deutlich fühlen können, ist Ihr Haar dick.
Um Ihren Haartyp zu identifizieren, beurteilen Sie die Textur und das Muster Ihrer Haare. Männerhaartypen variieren von glatt (Typ 1), wellig (Typ 2), lockig (Typ 3) bis zu kraus (Typ 4).
Ja, auch weiße Menschen können Haartyp 4 haben. Obwohl Haartyp 4 hauptsächlich bei afroamerikanischen Frauen und Männern vorkommt, ist dieses Lockenmuster nicht rassenspezifisch. Menschen aller Ethnien, einschließlich Kaukasier, können Haartyp 4 haben, auch wenn er sehr selten vorkommt.
Jeder der 12 oben aufgeführten Haartypen ist nicht auf eine bestimmte Rasse oder Ethnie beschränkt und kann bei jedem Menschen vorkommen. Es ist sicherlich selten, dass eine weiße Person Locken des Typs 4 hat, aber es ist keineswegs unmöglich.
Der Begriff Haartyp 5 bezieht sich in der Regel auf lockiges und krauses Haar mit feinem Stiel. Typ-5-Haar kann fest oder locker gewickelt sein, und seine Locken nehmen eine S- oder Z-Form an, die als Haar des Typs 3A bis 4C eingestuft werden könnte.
Um Ihren Haartyp zu bestimmen, betrachten Sie die Struktur und Beschaffenheit Ihrer Haare. Haartypen reichen von glatt (Typ 1) über wellig (Typ 2), lockig (Typ 3) bis hin zu kraus (Typ 4).
Zuletzt medizinisch überprüft am 24. September 2024
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