Haarausfall: Ursachen und Behandlungen in 2024

Haarausfall, auch Alopezie genannt, ist ein Zustand, bei dem Haare von der Kopfhaut oder anderen Körperteilen ausfallen.

Er kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, darunter genetische Veranlagung, hormonelle Veränderungen, medizinische Zustände, Medikamente und Stress.

Die Behandlung hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab und kann Medikamente, Lebensstiländerungen oder chirurgische Optionen wie Haartransplantationen umfassen.

In diesem umfassenden Leitfaden zum Haarausfall werden wir die Ursachen und Behandlungen von Haarausfall untersuchen und Ihnen Expertenrat zur Vorbeugung geben.

  1. Ursachen von Haarausfall
  2. Diagnose
  3. Behandlungen
  4. Vorbeugung
  5. Langfristige Aussichten

Haarausfall Mann Ursachen

Suchen Sie einen Arzt oder Dermatologen auf, wenn Sie glauben, dass Sie mehr Haare als üblich verlieren.

Er wird Ihre Kopfhaut untersuchen und Ihre Krankengeschichte besprechen, um einen Grund für Ihren Haarverlust zu finden, wie zum Beispiel eine der folgenden Ursachen.

Haarausfall Männer (Erblich bedingter Haarausfall)

Erblich bedingter Haarausfall ist bei Männern die häufigste Ursache für Haarverlust.

Wenn es in der Familie vorkommt, ist es wahrscheinlich, dass Sie Anzeichen von erblichem Haarverlust zeigen. 

Bestimmte Sexualhormone, wie z. B. Dihydrotestosteron (DHT), können erblich bedingten Haarverlust in jedem Alter auslösen – sogar während der Pubertät.

Die Erkrankung kann sich durch eine plötzliche Unterbrechung des Haarwachstumszyklus bemerkbar machen, wobei neue Haare länger brauchen, um sich zu entwickeln.

Hormonelle Schwankungen

Ein weiterer potenzieller Auslöser für Haarausfall sind hormonelle Veränderungen, die häufig auf eine Schwangerschaft zurückzuführen sind:

  • Schwanger werden 
  • Entbindung
  • Menopause 
  • Absetzen der Antibabypille 

Medizinische Zustände und Medikamente

Aber auch körperlich oder seelisch traumatische Situationen, Krankheiten und Operationen können eine Glatzenbildung auslösen.

In diesen Fällen kann das Haar jedoch im Laufe der Zeit nachwachsen, ohne dass eine Behandlung erforderlich ist. 

Die folgenden Erkrankungen können Haarausfall auslösen:

  • Kreisrunder Haarausfall (das Immunsystem des Körpers greift die Follikel an)
  • Ringelflechte und andere Infektionen der Kopfhaut
  • Schilddrüsenerkrankung 
  • Lichen planus, Lupus und andere Krankheiten, die Narbenbildung verursachen 
  • Trichotillomanie, auch bekannt als Haarziehstörung
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Auch Medikamente können dafür verantwortlich sein, insbesondere solche, die zur Behandlung eingesetzt werden:

  • Hoher Blutdruck 
  • Depressionen 
  • Arthritis 
  • Herzprobleme
  • Krebs

Trauma- und Lebensstil-bedingte Ursachen

Plötzlicher starker Haarausfall bei Männern wird oft durch Traumata oder lebensbedingte Probleme verursacht.

Wenn Sie einen schweren seelischen oder körperlichen Schock erleiden, kann es sein, dass Sie mehr Haare als sonst verlieren.

Dies könnte auf Folgendes zurückzuführen sein:

  • Plötzlicher Tod eines nahestehenden Menschen 
  • Extrem hohes Fieber 
  • Drastischer Gewichtsverlust

Andere Ursachen sind möglicherweise nicht auf medizinische Erkrankungen oder Behandlungen zurückzuführen.

Eine Möglichkeit ist der traktionsbedingte Haarverlust.

Er könnte die Ursache sein, wenn Sie enge Frisuren tragen, die starken Druck auf die Follikel ausüben.

Oder Sie beginnen, Haare zu verlieren, wenn Ihre Ernährung einen Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Eisen und Protein aufweist.

Wie diagnostizieren Experten Haarausfall?

Ein Arzt oder Dermatologe diagnostiziert Ihr Haar nach einer gründlichen Untersuchung und einem Gespräch über Ihren Gesundheitszustand.

Wenn Ihnen ohne ersichtlichen Grund viele Haare ausgefallen sind (z. B. Alopecia tracta), liegt möglicherweise ein Problem zugrunde, das gelöst werden muss. 

Ihr Arzt oder Dermatologe kann Ihnen etwas Einfaches empfehlen, z. B. eine Umstellung Ihrer Ernährung oder die Verschreibung eines anderen Medikaments.

Ein Dermatologe kann eine Biopsie durchführen, um eine Probe Ihres Hautgewebes zu entnehmen, wenn er glaubt, dass Ihr Haarverlust auf eine Autoimmunerkrankung oder ähnliche Probleme zurückzuführen ist. 

Allerdings kann es selbst für die am besten ausgebildeten Spezialisten eine Weile dauern, bis die Ursache für Ihren Haarausfall gefunden ist.

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Wie können Sie Ihren Haarausfall behandeln?

Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Haarausfall:

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Wie können Sie den Haarausfall bekämpfen?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Sie Haarausfall vorbeugen können.

Vermeiden Sie enge Frisuren, die übermäßigen Druck auf Ihr Haar und Ihre Follikel ausüben, wie z. B. Zöpfe und Pferdeschwänze.

Sie können dauerhafte Schäden verursachen. Vermeiden Sie es auch, an Ihrem Haar zu ziehen oder es stark zu verdrehen. 

Eine weitere Vorbeugungsmaßnahme ist das Waschen der Haare mit einem sanften Shampoo gegen Haarausfall.

Oder Sie können ein Shampoo ausprobieren, das speziell für Babys entwickelt wurde.

Das kann einen Unterschied machen, wenn Sie normalerweise Produkte verwenden, die scharfe Chemikalien enthalten. 

Shampoo gegen Haarausfall

Waschen Sie Ihr Haar auch nicht jeden Tag, es sei denn, es ist unglaublich fettig.

Und reiben Sie Ihr Haar nicht zu stark mit einem Handtuch ab, um es zu trocknen – tupfen Sie es stattdessen sanft ab. 

Reduzieren Sie die Anzahl der erhitzten Geräte, die Sie zum Trocknen und Stylen Ihrer Haare verwenden, wie Fön und Glätteisen.

Schalten Sie sie auf die niedrigste Stufe, wenn Sie nicht ganz auf erhitzte Stylinggeräte verzichten können.

Sie werden feststellen, dass sich Ihre Haargesundheit auch verbessert, wenn Sie auf Färbemittel, Bleichmittel und Umstyling-Behandlungen (z. B. Dauerwellen) verzichten oder diese auf ein Minimum reduzieren.

Kann jede Art von Haarausfall behandelt werden?

Einige Präventionsmaßnahmen und Behandlungen gegen Haarverlust sind wirksamer als andere.

Medikamente können bei einem Patienten das Haarwachstum anregen, bei einem anderen nicht.

Eine eisen- und eiweißreiche Ernährung kann verhindern, dass der Haarausfall weiter fortschreitet – oder auch nicht. 

Mit den neuesten Techniken lassen sich jedoch unglaubliche Ergebnisse erzielen: Die FUE2-Methode hat Erfolgsquoten von 90 – 95 %, und innerhalb von 12 – 18 Monaten nach der Behandlung wächst neues Haar nach.

FAQ

Wie kann ich testen, ob ich unter Haarausfall leide?

Wer täglich mehr als ca. 100 Haare verliert und wem mehr Haare ausfallen als nachwachsen, hat Haarverlust. Wenn Sie einen Arzt aufsuchen, wird er Sie wahrscheinlich nach der Dauer und dem Verlauf des Haarausfalls fragen.

Kann Haarausfall wirklich gestoppt werden?

Es gibt immer bestimmte medizinische Gründe für Haarverlust. Wenn Sie von Haarverlust betroffen sind und etwas dagegen tun möchten, kann eine Behandlung mit Propecia oder einem finasteridhaltigen Generikum wie Finasterid von ratiopharm für Sie interessant sein.

Wann ist Haarausfall nicht mehr normal?

Jeder Mensch hat normalerweise zwischen 75.000 und 150.000 Haare auf dem Kopf. Ein Haarverlust von bis zu 100 Haaren pro Tag ist ganz normal. Es ist jedoch nicht notwendig, sie zu zählen.

Warum verliere ich plötzlich viele Haare?

Stress, Umwelteinflüsse, eine schlechte Ernährung, Wechseljahre oder Medikamente können Ursachen sein, die zu Haarverlust führen. Ähnlich wie andere Säugetiere machen auch wir Menschen einen Fellwechsel durch – im Herbst zum Beispiel verlieren wir mehr Haare als im Sommer.

Haarausfall Was tun?

Um Haarausfall effektiv zu behandeln, ist es wichtig, die Ursache zu identifizieren. Mögliche Maßnahmen können eine Ernährungsumstellung, die Verwendung spezifischer Haarpflegeprodukte, medizinische Behandlungen wie Minoxidil oder Finasterid, und in einigen Fällen auch Haartransplantationen umfassen. Ein Besuch beim Dermatologen kann helfen, eine passende Behandlungsstrategie zu entwickeln.

Was kann man gegen Haarausfall machen?

Um gegen Haarausfall vorzugehen, kann man eine ausgewogene Ernährung einhalten, spezielle Haarpflegeprodukte verwenden, medizinische Behandlungen wie Minoxidil oder Finasterid in Betracht ziehen und bei Bedarf einen Dermatologen konsultieren.

Zuletzt medizinisch überprüft am 15. August 2024

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